Mein Wunder Natur.
Virtuelle Tour durch den Garten
Entdecken Sie die vielfältige Pflanzenwelt auf einer virtuellen 360° Tour durch den Botanischen Garten Grüningen.
Ausgewählte Standorte
Eingang | Schauhaus Aussenansicht | Schauhaus: Subtropische Pflanzen | Schauhaus: Sukkulenten | Eichhölzli – Schule im Garten | Überdachter Grillplatz mit Teich | Pergola
Die 16 Sektoren des Gartens
Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern und Ihr Naturerlebnis zu fördern, haben wir unseren Garten in 16 ökologisch und botanisch interessante Lebensräume bzw. Sektoren eingeteilt.
1 Gehölzsortiment
Der Botanische Garten Grüningen beherbergt eine Vielzahl an grossen Bäumen aus aller Welt, welche über den ganzen Garten verteilt sind. Mammutbäume, Tannen, Fichten, Birken und andere Bäume verleihen dem Garten den Charakter eines Arboretums, einer Sammlung in- und ausländischer Gehölze.
2 Natürlicher Mischwald
Im Bereich des Gartenteiches wuchs schon vor der Gründung des Gartens ein kleines Wäldchen mit einheimischen Gehölzen. Unsere grossen Waldbäume wie Buche, Esche, Vogelkirsche oder Erle sind hier genauso vertreten wie Haselsträucher und Heckenkirsche.
3 Eichenhain
Entlang der Adletshuserstrasse stehen schon seit langer Zeit einige grosse Eichen. Der Name Eichholz weist auch auf die hier vorhandenen Eichenbestände hin. Neben den mächtigen Stiel-Eichen an der Strasse stehen einige kleinere, wie Zerr-Eichen oder Ungarische Eichen in diesem Quartier. Daneben sind aber auch einige Ahornarten vertreten.
4 Rhodoretum
In diesem Gartensektor sind die Rhododendren die Stars. Einige Exemplare blühen schon im März. Andere lassen sich Zeit bis im Juni. Hauptblütezeit ist je nach Witterungsverlauf Mitte Mai bis anfangs Juni, Hauptblütenfarbe sind rosa und rote Töne. Daneben sind ebenso gelbe, blaue und orange Blüten vertreten. Einige Rhododendren verströmen bei der Blüte einen betörenden Duft.
5 Alpinum
Das an einem Abhang in südlicher Richtung angelegte Alpinum beherbergt Pflanzen aus den europäischen Alpen. Bedingt durch extreme Umweltbedingungen im Gebirge mussten sich diese Pflanzen in besonderer Masse anpassen. Zwergwuchs, Rosettenbildung oder Haare auf der Blattoberfläche sind Überlebensstrategien. Hauptblütezeit ist im Mai.
6 Steingarten
Der Steingarten ist unterhalb des Alpinums gelegen und bietet dank seiner Terrassen verschiedensten Pflanzen, vor allem Stauden, einen passenden Standort. Einige Arten lieben viel Sonne, andere Gewächse bevorzugen einen Platz im Halbschatten oder sogar ganz im Schatten. Hier findet jede Pflanze ihren passenden Standort.
7 Irisgarten
Die Schwertlilie wird manchmal auch als die Orchidee des Nordens bezeichnet. Etwa 300 botanische Arten wachsen auf der Nordhalbkugel. Dazu kommen Tausende von Gartensorten, hauptsächlich aus der Gruppe der Bartiris vor. Obwohl die Ende Mai, anfangs Juni, blühenden Irissorten einen grossen Pflegeaufwand verlangen, und die Blüten bei Regenwetter schnell unansehnlich werden, hat sich diese Gattung mit ihren spektakulären Blütenfarben einen Platz im Garten verdient.
8 Pfingstrosen
Pfingsrosen bzw. Päonien sind pflegeleichte Pflanzen, welche im Mai prächtig blühen. Weltweit gibt es 32 Pfingstrosenarten, welche zum grossen Teil aus Europa und Asien stammen. Ihren Namen Päonien haben sie von den alten Griechen. Der Götterarzt Paian soll mittels Pfingstrosen die Wunden des Gottes Pluton geheilt haben. Die Pfingstrose war lange Zeit als Heilpflanze von Bedeutung, da die moderne Medizin ihre Wirksamkeit nicht bestätigen konnte, hat sie diese Bedeutung weitgehend eingebüsst. Alle Pflanzenteile der Päonie sind schwach giftig.
9 Heil- und Kräuterpflanzen
Hier finden Sie Rosmarin, Thymian, Estragon, Mayoran & Co. Bestimmt verwenden Sie zum Würzen von Speisen die Blätter dieser Pflanzen. Kräuterpflanzen sind hier genauso vertreten, wie Heilpflanzen. Aus der Kamille kann ein Tee zubereitet werden gegen Magendarm-Beschwerden oder das Rainfarn als Mittel gegen Wurmbefall.
10 Botanischer Schulgarten
Für Schulklassen bieten wir unser Programm Schule im Garten an. Dieses unterstützt und sensibilisiert Kinder für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. In den Kategorien «Selbermachen», «Lernen» und «Spielen» tauchen Kinder und Jugendliche in die Natur ein oder lernen diese sinnvoll zu nutzen, bspw. bei der Herstellung von Eistee oder Kräutershampoo.
11 Zwiebel- und Knollenpflanzen Kleinasiens
Tulpen, Krokus und Hyazinthen, viele dieser Frühlingsblumen sind aus Züchtungen botanischer Arten aus Kleinasien entstanden. Sie finden Sie in unseren steinigen, terrassierten Beeten. Die Arten blühen früh im Frühling oder im Herbst. Die restliche Zeit ist der Platz – abgesehen von Beikräutern – nicht sichtbar bewohnt. Die liebreizenden Blüten heben diesen Nachteil mehr als auf.
12 Gräser
Als vom Wind bestäubte Pflanzen sucht man bei Gräsern vergebens nach bunten Blüten. Ihre Besonderheiten liegen in den verschiedensten Wuchsformen und Farben der Blätter und Halme. Gräser sind die häufigsten Pflanzen unserer heimischen Flora und haben sich damit den Platz im Garten verdient. Sie bevorzugen einen sonnigen Platz.
13 Farne
Farne fühlen sich im luftfeuchten Schatten grosser Bäume besonders wohl. Bei uns finden Sie ihren Platz unter den Bäumen beim Teich. Farne gehören zu den blütenlosen Pflanzen, die sich über Sporen weitervermehren. Ein spezielles Schauspiel bietet sich im April und Mai. Dann entfalten sich die schneckenförmig in einer Knospe eingerollten Fiedern.
14 Sumpf- und Wasserpflanzen
Im und um den Teich ist das Territorium der wasserliebenden Pflanzen. Viele haben wir angepflanzt, andere sind über den Zufluss zum Teich oder mit dem Wind zu uns gelangt.
15 Warmhauspflanzen (Gewächshaus)
In unserem Gewächshaus erwartet Sie eine bunte Sammlung an tropischen und subtropischen Pflanzen. Neben Passionsblumen und Begonien (Schiefblattgewächsen) gedeihen auch Nutzpflanzen wie Bananen oder Papayas. Auch Orchideen- oder Kakteenliebhaber werden im Schauhaus fündig.
16 Wechselrabatten
Zur Garteneröffnung im Frühling stehen in den Wechselrabatten Tulpen, Narzissen und Hyazinthen neben Vergissmeinnicht, Gänseblümchen oder Stiefmütterchen. Im Mai, wenn diese verblüht sind, werden die Rabatten geräumt und der Sommerflor gepflanzt, welcher bis zum Herbst bleibt. Im Anschluss werden wieder Tulpen für den Frühling gesteckt.